
-
Klingbeil fordert "gründliche Prüfung" von Leistungsentzug bei neuer Grundsicherung
-
Zweiter großer Protesttag: Tausende demonstrieren in den USA gegen Trump
-
Netanjahu lehnt Kriegs-Ende ab: Nicht den "Diktaten der Hamas" beugen
-
Bundestagspräsidentin Klöckner will im Streit um Umgang mit AfD "vermitteln"
-
Trotz langer Überzahl: HSV patzt erneut
-
Nach Putin-Ankündigung: Ukraine bereit zu Waffenruhe auch über Ostern hinaus
-
DEL-Finale: Kölner Haie stoppen Berliner Siegesserie
-
Ende des Dauerduells: Lüneburg erreicht VBL-Finale
-
"Lügen und Demütigung": Bätzing besorgt über Trumps Politikstil
-
Selenskyj: Ukraine zu Waffenruhe über Ostern bereit
-
Historische Torflut in Köpenick: Union sichert Klassenerhalt
-
Verstappen rast zur Überraschungs-Pole in Dschidda - Norris crasht
-
Acht Tore: Halbzeit-Rekord in der Bundesliga
-
Putin kündigt "Oster-Waffenruhe" im Ukraine-Krieg an
-
Teheran: USA und Iran wollen Atomgespräche fortsetzen
-
4:3 nach 1:3: Barcelona schlägt Vigo
-
Tausende Briten demonstrieren in London für Rechte von Transmenschen
-
Zverev erreicht in München das Finale
-
Mainz lässt spät Punkte im Rennen um die Königsklasse
-
RB Leipzig patzt gegen Holstein Kiel
-
Nach CL-Aus: FC Bayern bleibt auf Titelkurs
-
Atomgespräche zwischen USA und Iran beendet - Weitere Runde geplant
-
CDU-Sozialflügel für Laumann als Bundesgesundheitsminister
-
Putin kündigt "Oster-Waffenruhe" im Ukraine-Konflikt an
-
Vatikan empfängt US-Vizepräsident Vance: Auch Migration und Flüchtlinge Thema
-
3. Liga: Unterhaching erster Absteiger
-
Dutzende Ostermärsche in Deutschland mit Forderung nach Frieden
-
Klingbeil schließt Steuererhöhungen nicht grundsätzlich aus - Union widerspricht
-
Massenprozess in Tunesien: Bis zu 66 Jahre Haft für Oppositionsvertreter
-
Kein Sieger im Verfolgerduell in Elversberg
-
Erneute Pleite: FCK kann Aufstieg langsam abhaken
-
Vance im Vatikan von Kardinalstaatssekretär Parolin empfangen
-
Traditionelle Ostermärsche sollen Höhepunkt erreichen - erste Märsche gestartet
-
USA und Iran führen in Rom zweite Runde der Atomgespräche
-
Oberstes US-Gericht setzt Abschiebung von Venezolanern aus Texas vorerst aus
-
Boll-Gedenken an Gäb: "Werte für immer eingeprägt"
-
Dufner: Bochum hat Relegationsplatz "in eigener Hand"
-
Oberstes US-Gericht setzt Abschiebung von Venezolanern aus Texas aus
-
CDU-Sozialflügel warnt vor Missbrauch längerer Arbeitszeiten
-
Rewe-Chef erwartet keine Preissprünge in deutschen Supermärkten wegen US-Zöllen
-
Neue Runde der Atomgespräche zwischen USA und Iran in Rom
-
Iranische Delegation zu Atomgesprächen mit USA in Rom eingetroffen
-
Klare Pleite in Memphis: Mavericks verpassen Play-offs
-
SPD-Generalsekretär Miersch fordert von Union gemeinsame Haltung zu AfD-Kandidaten
-
"Idealer Nachfolgekandidat": Marko lockt Vettel zu Red Bull
-
FC Bayern: Freund schließt Palhinha-Verkauf aus
-
Bätzing: Neue Regierung hat Schlüsselrolle bei Verhinderung weiterer AfD-Erfolge
-
US-Senator: Habe mit abgeschobenem Migranten keine Margaritas getrunken
-
Söder: Entscheidung über Taurus-Lieferung liegt bei Merz als neuem Kanzler
-
Neue Runde der Atomverhandlungen zwischen USA und Iran

Gedenken an mehr als 200.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe von 2004
20 Jahre nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean haben Angehörige und Überlebende in Indonesien, Sri Lanka, Thailand und weiteren betroffenen Ländern der mehr als 226.000 Opfer gedacht. Den Auftakt bildete am Donnerstag eine offizielle Zeremonie in der am schwersten betroffenen indonesischen Provinz Aceh. Dabei ertönte eine dreiminütige Sirene genau zu dem Zeitpunkt, als ein schweres Seebeben am 26. Dezember 2004 riesige Wellen verursachte.
Der schlimmste Tsunami in der Geschichte war durch ein schweres Seebeben der Stärke 9,1 vor der Westküste der indonesischen Insel Sumatra ausgelöst worden. Vom Zentrum des Bebens breitete sich der Tsunami mit einer Geschwindigkeit von bis zu 800 Stundenkilometern im ganzen Indischen Ozean aus und erreichte nach zwei Stunden auch Sri Lanka, Indien und Thailand.
Insgesamt waren 14 Länder von der Katastrophe von 2004 betroffen. Der internationalen Katastrophendatenbank EM-DAT zufolge gab es 226.408 Todesopfer. Der Tsunami erreichte auch Malaysia und Myanmar, wo Dutzende Menschen starben. Mehr als 100 weitere Todesopfer gab es auf den Malediven und fast 300 in Somalia an der afrikanischen Ostküste.
Weil es im Indischen Ozean damals noch kein Frühwarnsystem gab, brach die Katastrophe ohne Vorwarnung über die Menschen herein: Allein Indonesien verzeichnete mehr als 165.000 Todesopfer - über 100.000 allein in der Provinz Aceh im Norden Sumatras, wo die Flutwellen mit bis zu dreißig Metern besonders hoch waren.
Dort versammelten sich bei der Auftaktzeremonie am Donnerstag Angehörige und Betroffene an der Großen Moschee Baiturrahman. Überlebende berichteten von Flutwellen, die Autos und zerstörte Gebäude mit sich trugen.
"Ich dachte, der jüngste Tag war gekommen", sagte die 54-jährige Hasnawati. Sie habe einen schönen Tag mit ihrer Familie verbracht, als die Katastrophe eintrat. "Auf einmal war alles weg. Ich kann es nicht beschreiben", fügte die Lehrerin hinzu.
Die 59-jährige Khyanisa trauerte zusammen mit weiteren Angehörigen am Siron-Massengrab in Aceh, wo 46.000 Opfer begraben wurden. Sie verlor ihre Mutter und ihre Tochter, wie sie berichtete. "Ich habe sie überall gesucht", sagte die Hausfrau. "Als mir klar wurde, dass sie gestorben waren, fühlte ich einen Schmerz in meiner Brust und schrie."
In Sri Lanka starben mehr als 35.000 Menschen durch den Tsunami. Hindus, Buddhisten, Christen und Muslime hielten auf der an der Südspitze Indiens gelegenen Insel zahlreiche Gedenkzeremonien ab.
Bei einer Trauerverantaltung an der Südwestküste Sri Lankas wurde der 1000 Opfer gedacht, die bei einer durch die Wassermassen ausgelösten Zugentgleisung starben. Überlebende und Angehörige fuhren mit dem restaurierten Ocean-Queen-Expresszug nach Peraliya, den Ort, an dem der Zug entgleiste.
Die 36-jährige Bäckerin Sarani Sudeshika, deren Schwiegermutter bei der Katastrophe starb, erinnerte sich an den Moment vor der Ankunft des Tsunamis. "Tiere machten komische Geräusche und die Menschen schrien, 'das Meer kommt auf uns zu'".
20 Jahre nach der Katastrophe gibt es ein System von Überwachungsstationen, das frühzeitige Evakuierungen und Sicherheitsmaßnahmen ermöglichen soll.
In Thailand wurden mehr als 8000 Menschen durch den Tsunami getötet, die Hälfte von ihnen waren Urlauberinnen und Urlauber aus dem Ausland, darunter 534 Deutsche. Im Gedenkpark in Ban Nam Khem, dem am schlimmsten getroffenen Ort im Süden des Landes, legten Angehörige Blumen und Kränze an einer Mauer in Form einer Tsunami-Welle nieder.
Die 55-jährige Italienerin Francesca Ermini hatte die Tsunami-Katastrophe in Thailand überlebt. Sie bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helfern: "Das hat uns Hoffnung gegeben". Private Sicherheitskräfte, die damals an den Stränden eingesetzt waren, sollten auch bei einer offiziellen Gedenkfeier der Regierung in Thailand geehrt werden.
M.Vogt--VB