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China erhöht Vergeltungszölle auf US-Importe auf 125 Prozent - und umwirbt die EU
Wie du mir, so ich dir: Im Handelsstreit mit den USA bleibt China hart und erhöht seine Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent. Peking reagierte damit auf die weitere Anhebung der Zölle auf seine Waren in den USA auf 145 Prozent. Gleichzeitig umwirbt die chinesische Führung die EU: China und Europa müssten sich "gemeinsam gegen einseitige Schikanen wehren", sagte Präsident Xi Jinping.
Die Zollkommission des chinesischen Staatsrates erklärte am Freitag, die US-Regierung wende sich mit ihrer Handelspolitik gegen "grundlegende wirtschaftliche Regeln und den gesunden Menschenverstand". Ein Sprecher des Handelsministerium in Peking sagte, die Verantwortung für den eskalierenden Handelskonflikt trügen allein die USA. Die Zölle seien "ein Zahlenspiel", das sich zum "Witz" entwickle.
Der Handel zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt droht wegen der enorm hohen Zöllen zu erliegen: Das Finanzministerium in Peking erklärte, weiter würden die Zölle nicht angehoben, "denn es besteht keine Marktakzeptanz mehr für US-Produkte, die nach China exportiert werden". Das dürfte auch umgekehrt der Fall sein. Die neuen chinesischen Aufschläge von insgesamt 125 Prozent auf US-Waren sollen am Samstag in Kraft treten.
Präsident Xi traf am Freitag in Peking mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez zusammen - dabei betonte er die Vorteile einer Zusammenarbeit zwischen China und der EU. Ein gemeinsames Vorgehen gegen die Handelspolitik der USA würde die "eigenen legitimen Rechte und Interessen" der EU schützen und "internationale Fairness und Gerechtigkeit gewährleisten".
Auch Sánchez betonte: "Wir dürfen nicht zulassen, dass Handelsspannungen das Wachstumspotenzial der Beziehungen (...) zwischen China und der EU behindern." Er fügte aber hinzu, dass Spanien und Europa ein großes Handelsdefizit mit China hätten. Dies gelte es zu "korrigieren".
In Brüssel kündigte ein Sprecher des Rates der Mitgliedstaaten den nächsten EU-China-Gipfel im Juli an. Er werde voraussichtlich in der zweiten Julihälfte in China stattfinden und auch die 50-jährige Beziehung zwischen Brüssel und Peking feiern.
Auch im Umgang mit der Trump-Regierung setzt die EU auf Diplomatie: Handelskommissar Maros Sefcovic reist in die USA und wird dort am Montag mit der US-Regierung über die Zollpolitik reden. Sefcovic werde "in gutem Glauben" versuchen, Lösungen zu finden, "die für uns alle von Vorteil sind", erklärte ein EU-Sprecher.
US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch überraschend seine zuvor seine gerade erst gültig gewordenen Zölle für fast alle Handelspartner auf zehn Prozent gesenkt, zunächst für 90 Tage. Er sprach von einer "Pause". Die EU setzte daraufhin ihre Gegenaufschläge auf US-Produkte aus.
An den Aktienmärkten sorgte das am Donnerstag für Kurssprünge. Am Freitag lagen die europäischen Börsen zu Handelsbeginn noch im Plus - drehten nach der Ankündigung weiterer Zollerhöhungen aus Peking aber wieder ins Minus. Die Märkte fürchteten "eine ungeordnete wirtschaftliche Abkopplung zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt", erläuterten Analysten der Deutschen Bank.
In Asien schloss der japanische Nikkei-Index im Minus, auch in Südkorea und Australien endete der Handel im roten Bereich. Analysten von Tokai Tokyo Intelligence betonten, es bleibe abzuwarten, was Trump wirklich vorhabe: "Hat er seine Politik geändert oder nutzt er die Zölle immer noch als Verhandlungsinstrument?"
F.Stadler--VB