
-
"New York Times": US-Verteidigungsminister Hegseth in weiteren Signal-Chat verwickelt
-
Totes Kind in Hessen geborgen - Opfer vermutlich vermisster Sechsjähriger
-
Trump hofft auf Abkommen zwischen Ukraine und Russland "in dieser Woche"
-
Bayern bald Meister? Leverkusen stolpert bei St. Pauli
-
Israel räumt nach Rettungswagen-Beschuss "Fehler" ein - und verteidigt Soldaten
-
Verstappen-Wunder bleibt aus: Piastri siegt in Dschidda
-
"Noch vier Endspiele": BVB darf weiter hoffen
-
Sieg gegen den Lieblingsgegner: BVB darf weiter hoffen
-
Dekret-Entwurf: Trump will diplomatische Präsenz der USA in Afrika drastisch zurückfahren
-
Nach Aussetzung von Abschiebungen: Trump übt scharfe Kritik an Richtern
-
"Zwei Punkte zu wenig": Eintracht-Nullnummer in Augsburg
-
Müde Frankfurter mit Nullnummer in Augsburg
-
Big Point im Titelkampf: Füchse dominieren gegen Hannover
-
Israel gesteht nach Rettungswagen-Beschuss "Fehler" ein - und verteidigt Soldaten
-
Vor Pogacar und Evenepoel: Skjelmose gewinnt Amstel Gold Race
-
Nach Streit vor Nachtclub: Polizeischüsse in Oldenburg treffen 21-Jährigen tödlich
-
Israel gesteht "Fehler" bei Beschuss von Rettungswagen im Gazastreifen ein
-
Trauer um Werner Lorant: Tod mit 76 Jahren
-
Wieder Erster: Köln nach Heimsieg kurz vor Aufstieg
-
Wilde zweite Halbzeit: Hertha bezwingt Ulm
-
Werner Lorant ist tot
-
Ostermärsche gehen weiter: Veranstalter melden "gute" bis "größere" Beteiligung
-
Happy am Birthday: Zverev siegt in München
-
Hamas-Zivilschutz: Mindestens 25 Tote bei israelischen Luftangriffen
-
Ostermesse in Rom: Franziskus fährt im Papamobil durch die jubelnde Menge
-
CDU-Politiker Wadephul offen für Wehrpflicht - Klingbeil dagegen
-
Auch CL-Halbfinale in Gefahr: Barca vorerst ohne Lewandowski
-
Ukraine und Russland werfen sich gegenseitig Bruch von "Oster-Waffenruhe" vor
-
Papst Franziskus überbringt persönlich Ostergrüße und fordert Abrüstung
-
Papst Franziskus wünscht bei Messe auf Petersplatz persönlich "Frohe Ostern"
-
Papst empfängt US-Vizepräsidenten Vance zu kurzer Privataudienz
-
EM-Ziel? Wück will "nicht nur mitspielen"
-
Sechsjähriger ertrinkt in Spaßbad in Nordrhein-Westfalen
-
Klöckner kann sich digitale Abstimmungen im Bundestag vorstellen
-
Semechin verliert Sponsoren nach Schwangerschafts-Verkündung
-
Polzin: Streit zwischen Dompé und Mikelbrencis "längst geklärt"
-
Kretschmann: Pazifismus heißt, verteidigungsbereit zu sein und aufzurüsten
-
Hohe Frühbeteiligung an Parlamentswahl in Kanada
-
S04-Trainer van Wonderen rechnet mit Trennung nach Saisonende
-
NBA: Schröder und Pistons verlieren Spiel eins in New York
-
Hasenhüttl darf wohl bis Saisonende VfL-Coach bleiben
-
Klingbeil: Zurückweisung von Asylsuchenden eng mit EU-Partnern abstimmen
-
Acht-Tore-Wahnsinn: Die zwei Herzen des Steffen Baumgart
-
SID-Aufwärmrunde: Fünf Kernpunkte für den GP von Saudi-Arabien
-
USA und Iran wollen Atomgespräche fortsetzen
-
Ukraine will Putins "Oster-Waffenruhe" einhalten - und wirft Russland Verstöße vor
-
Großeinsatz in Hessen: Zwei Männer in Bad Nauheim getötet
-
Ostermesse auf dem Petersplatz - Papst will gegen Ende teilnehmen
-
Klingbeil fordert "gründliche Prüfung" von Leistungsentzug bei neuer Grundsicherung
-
Zweiter großer Protesttag: Tausende demonstrieren in den USA gegen Trump

Ferenc Krausz vom Max-Planck-Institut unter drei Trägern des Physik-Nobelpreises
Der in München forschende, ungarisch-österreichische Physiker Ferenc Krausz ist unter den drei diesjährigen Trägern des Physik-Nobelpreises. Gemeinsam mit dem Franzosen Pierre Agostini und der französisch-schwedischen Wissenschaftlerin Anne L'Huillier wurde Krausz für seine Forschung zu den ultraschnellen Bewegungen von Elektronen ausgezeichnet, wie das Nobel-Komitee am Dienstag in Stockholm mitteilte. Krausz ist Leiter des Max-Planck-Instituts für Quantenphysik in München und hat an der Ludwig-Maximilians-Universität in der bayerischen Hauptstadt einen Lehrstuhl für Experimentalphysik inne.
Den drei Physikern sei es gelungen, "extrem kurze Lichtpulse" im Attosekundenbereich zu erzeugen, mit deren Hilfe Prozesse gemessen werden könnten, "bei denen sich Elektronen bewegen oder ihre Energie verändern", hieß es in der Begründung der Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften. Eine Attosekunde entspricht dem milliardsten Teil einer Milliardstelsekunde.
Die Arbeit der Preisträger mache es möglich, Prozesse zu erforschen, "die so schnell ablaufen, dass sie zuvor nicht nachvollziehbar waren", erklärte das Nobel-Komitee. Das komme unter anderem der medizinischen Diagnostik zugute.
Der 61-jährige Physiker Krausz gilt als Begründer der sogenannten Attosekundenphysik und ist seit 2016 auch Mitglied der deutschen Wissenschaftsakademie Leopoldina. Deren Präsident, Gerald Haug, gratulierte dem Wissenschaftler zu seiner hohen Auszeichnung. Der Nobelpreis würdige "wegweisende Erkenntnisse im Bereich der Attosekunden-Messtechnik, mit denen schwere Krankheiten auf eine völlig neue Art und Weise untersucht werden können", erklärte Haug.
Mit dem an der Ohio State University in den USA lehrenden Franzosen Agostini war es Krausz bereits in den frühen 2000er Jahren gelungen, Laserpulse zu isolieren, die nur einige hundert Attosekunden dauerten. Gemeinsam mit der ebenfalls ausgezeichneten Physikerin L'Huillier und dem Kanadier Paul Corkum wurde der Teilchenforscher 2022 mit dem renommierten Wolf-Preis ausgezeichnet, der als Vorläufer für den Nobelpreis gilt.
Die 65-jährige L'Huillier ist Professorin an der Universität Lund in Schweden und erst die fünfte Frau, die seit 1901 den Nobelpreis erhält. Vorherige Preisträgerinnen waren Marie Curie (1903), Maria Goeppert Mayer (1963), Donna Strickland (2018) und Andrea Ghez (2020).
Sie sei sehr gerührt, sagte L'Huillier kurz nach der Bekanntgabe. "Es gibt nicht so viele Frauen, die den Preis bekommen haben, also ist es sehr, sehr besonders." Dass sie den Nobelpreis erhalte, habe sie während einer Vorlesung erfahren.
Der Nobelpreis ist mit elf Millionen schwedischen Kronen (rund 920.000 Euro) dotiert, die Vergabe findet am 10. Dezember in Stockholm statt.
Mit der Bekanntgabe der Preisträger für Medizin hatte am Montag die diesjährige Nobelpreis-Saison begonnen. Ausgezeichnet wurden die Ungarin Katalin Karikó und der US-Wissenschaftler Drew Weissman für ihre wegweisende Forschung, die zur Entwicklung von Corona-Impfstoffen führte. Karikó war mit an der Entwicklung des Corona-Impfstoffs der deutschen Firma Biontech und ihres US-Partners Pfizer beteiligt; sie arbeitete lange für Biontech in Mainz.
Am Mittwoch und Donnerstag folgen die Nobelpreise für Chemie und Literatur, am Freitag der Friedensnobelpreis und am Montag die Auszeichnung für Wirtschaftswissenschaften.
F.Stadler--VB