
-
Kreise: Koalitionseinigung zwischen Union und SPD vertagt - Ziel ist Mittwochmittag
-
Bericht: Beiträge zur Arbeitslosenversicherung könnten zum Jahreswechsel steigen
-
US-Präsident Trump unterzeichnet Dekrete zur Steigerung des Kohleabbaus
-
USA: Gefangennahme von für Russland kämpfenden Chinesen ist "beunruhigend"
-
Mindestens 58 Tote bei Einsturz von Disco-Dach in Dominikanischer Republik
-
Trump heizt Zollstreit mit China an - EU bereitet Gegenzölle vor
-
Zwei Freistoßtore von Rice: Arsenal versenkt Real
-
Müller trifft - aber Bayern nach "Dämpfer dahoam" unter Druck
-
Oberstes Gericht: Israels Geheimdienstchef bleibt vorerst im Amt
-
Ronning und Tiffels überragen: Berlin wieder im DEL-Finale
-
Streit um Entlassungen: Trump-Regierung erzielt weiteren Punktsieg vor Gericht
-
Mindestens 44 Tote bei Einsturz von Disco-Dach in Dominikanischer Republik
-
Libyen-Affäre: Urteil gegen Frankreichs Ex-Präsidenten Sarkozy fällt Ende September
-
Cerci überragt: DFB-Frauen lassen Schottland keine Chance
-
Ukraine meldet Gefangennahme von für Russland kämpfenden Chinesen
-
SPD-Politikerin Bas sieht sich unter Druck wegen Posten-Spekulationen
-
Musk beschimpft Trumps Berater in Handelsfragen als "Idioten"
-
Tödliches Drogengeschäft: Mann in München zu mehr als acht Jahren Haft verurteilt
-
Nächster Dämpfer: Zverev verliert Auftaktmatch in Monte Carlo
-
Mindestens 27 Tote bei Einsturz von Disco-Dach in Dominikanischer Republik
-
Lange Haftstrafe für Pfleger in Berlin wegen Missbrauchs von Behinderten
-
14 Rinder verenden bei Stallbrand in Bayern
-
Tom Cruise stellt jüngsten "Mission: Impossible"-Film in Cannes vor
-
Medienbericht: USA prüfen Abzug von 10.000 Soldaten aus Osteuropa
-
Selenskyj: Zwei für Russland kämpfende Chinesen in der Ukraine gefangen genommen
-
Mit Messer bewaffneter Mann nach Bedrohung von Polizisten in Bayern angeschossen
-
Prozess um erschossenen Ex-Profiboxer: Lebenslange Haft in Bielefeld
-
Italienische Bahn will künftig Paris-London durch den Eurotunnel anbieten
-
Haftstrafen für Diebstahl von Obstkisten in großem Stil in Rheinland-Pfalz
-
Hoffnung auf Zoll-Deals mit Trump: US-Börsen deutlich im Plus
-
Schweizer Schokohersteller: Hoher Kakaopreis wird erst 2025 voll durchschlagen
-
Le-Pen-Urteil: Mann wegen Morddrohung gegen Richterin in Polizeigewahrsam
-
BVB: Halbes Jahr ohne Schlotterbeck
-
Özdemir: Ministerium fördert Forschung zu Islamismus mit weiteren 15 Millionen
-
Berliner Student wegen brutalen Angriffs auf jüdischen Kommilitonen vor Gericht
-
Zwei Tote in Güllebecken in Sachsen gefunden: Identität zunächst unklar
-
Illegale Wahlkampffinanzierung: Plädoyer im Sarkozy-Prozess in Frankreich
-
Flugshow und Kolosseum: Charles III. beginnt offizielles Besuchsprogramm in Rom
-
Verfahren wegen Preisabsprachen für Auftrag an Hamburger Schulen eingestellt
-
Weltweit Vorbereitungen auf Trumps Zölle - EU arbeitet an Gegenzöllen
-
Filmreifer Diebstahl auf Autobahn: Diebe klauen Laptops aus fahrendem Lastwagen
-
Union und SPD steuern auf Koalitionseinigung zu - CDU debattiert über Basisvotum
-
Zahl der Firmenpleiten im März weiter hoch - Industrie stark betroffen
-
Ter Stegen war sich mit Guardiola über Wechsel einig
-
Finnland und Schweden für Mercosur-Abkommen - Frankreich bekräftigt Ablehnung
-
Selenskyj bestätigt erstmals Einsatz ukrainischer Truppen in russischer Region Belgorod
-
Einsatz von Schallkanone: Serbische Regierungsgegner fordern UN-Untersuchung
-
Flick vor Wiedersehen mit Kovac: "Mache mir viele Gedanken"
-
30 Jahre nach gescheitertem Anschlag in Berlin: Bewährungsstrafen für Linksextreme
-
Baden-Württemberg: Kabinett legt Landtagswahl endgültig auf 8. März 2026 fest

Medien: Johnson will mit politischen Ankündigungen von Party-Skandal ablenken
Nach wochenlangen Enthüllungen über Lockdown-Partys am britischen Regierungssitz will Premierminister Boris Johnson nun offenbar mit mehreren politischen Ankündigungen von dem Skandal ablenken. Wie britische Medien am Montag berichteten, will Johnson mit populistischen Maßnahmen zum Gegenschlag ausholen, um verärgerte Wähler und die eigene Partei zu besänftigen. Geplant sind demnach ein härteres Vorgehen gegen Migranten, eine Lockerung der Corona-Regeln und eine Abschaffung des Rundfunkbeitrags.
Wie die Zeitung "The Times" berichtete, will Johnson die Marine einsetzen, um Boote von Migranten abzufangen, die von Frankreich aus den Ärmelkanal überqueren. Migranten, die es trotzdem nach Großbritannien schaffen, sollen demnach in Länder wie Ghana oder Ruanda gebracht werden, bis über ihre Asylanträge entschieden ist.
Der Chef der Konservativen Partei, Oliver Dowden, stellte zudem eine Lockerung der Corona-Regeln in England in Aussicht. Es gebe "ermutigende" Anzeichen dafür, dass die Regeln zum Tragen von Masken in Innenräumen, zum Homeoffice und zur Vorlage von Impfnachweisen am 26. Januar aufgehoben werden könnten, sagte Dowden. Wie die "Times" am Wochenende berichtete, plant die Regierung bereits eine Aufhebung aller Beschränkungen - darunter auch die Testpflicht für vollständig Geimpfte bei der Einreise.
Für Schlagzeilen sorgten auch Pläne von Johnsons Regierung zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Senders BBC. Kulturministerin Nadine Dorries hatte am Sonntag im Onlinedienst Twitter angekündigt, die Rundfunkgebühr ab 2028 abzuschaffen. "Die Zeiten, in denen ältere Menschen mit Gefängnisstrafen bedroht wurden und Gerichtsvollzieher an Türen klopften, sind vorbei", schrieb Dorries. Bisher muss jeder britische Haushalt mit einem Fernseher 159 Pfund (190 Euro) im Jahr zahlen.
Für die kommenden zwei Jahre will die Regierung die Gebühr nun einfrieren, wie Dorries am Montag im Parlament sagte. Bis zur endgültigen Abschaffung der Rundfunkgebühr sollen Erhöhungen dann an die Inflationsrate gekoppelt werden.
Johnson steht seit Wochen wegen der "Partygate"-Enthüllungen unter Druck. Am Freitag sah sich die britische Regierung nach Berichten über Lockdown-Partys am Regierungssitz zu einer Entschuldigung bei Queen Elizabeth II. gezwungen. Den Berichten zufolge hatten im April am Vorabend der Beerdigung von Prinz Philip zwei Abschiedsfeiern in der Downing Street stattgefunden.
Am Mittwoch hatte Johnson im Parlament den Besuch einer Gartenparty am Regierungssitz in der Downing Street im Mai 2020 eingeräumt und um Entschuldigung gebeten. Damals befand sich das Land ebenfalls im strikten Corona-Lockdown und selbst Treffen von mehr als zwei Menschen im Freien waren verboten.
Inzwischen haben sechs Abgeordnete aus Johnsons konservativer Tory-Partei öffentlich einen Rücktritt des Regierungschefs gefordert.
J.Bergmann--BTB