
-
Rüdiger: "Mehr als sieben Monate mit starken Schmerzen"
-
Zwei Jahre nach Millionendiebstahl in Brandenburger Bank: Festnahme in Berlin
-
Mehr als tausend Migranten eingeschleust: Bundespolizei fasst Bandenchef
-
Handball: Nationalspieler Stutzke verlängert in Hannover
-
Bundesagentur für Arbeit: Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt weiter schwach
-
Stromausfall in Spanien und Portugal: Faeser für besseren Schutz in Deutschland
-
Verbraucherstimmung hellt sich auf - Unsicherheit bei Unternehmen nimmt zu
-
US-Zollpolitik und schwache China-Nachfrage drücken Porsche-Prognose
-
Verurteilter Kardinal Becciu nimmt nicht an Konklave teil
-
Formel 1: FIA will Verhaltenskodex anpassen
-
Geldstrafe für Mann in Düsseldorf wegen Volksverhetzung in Internet
-
ADAC: Große Staugefahr rund um Maifeiertag
-
Erinnerungskultur: Erstmals Mehrheit für "Schlussstrich" unter NS-Vergangenheit
-
Stromausfall: Spanischer Netzbetreiber und Portugal gehen nicht von Cyberattacke aus
-
Kanadas Premier kündigt nach Wahlsieg entschlossenen Kurs gegenüber den USA an
-
"Arme werden ärmer": Paritätischer legt neuen Armutsbericht vor
-
Bundesweites Requiem für Papst Franziskus: Bätzing dankt für große Anteilnahme
-
Schnelladesäulen an Autobahnen: Fastned droht nach EuGH-Urteil Niederlage
-
Rüdiger am Knie operiert - Aus für die Nations League
-
"Impfen macht frei": Geldstrafe wegen Volksverhetzung rechtskräftig
-
Medien: Trump will Auswirkungen von Zollpolitik auf Autohersteller abmildern
-
Fünf Jahre Haft für tödlichen Schlag gegen Vater in Hessen
-
Studie: Wohlhabende Städte in Deutschland besonders gut mit Kitaplätzen versorgt
-
Halb so viel Niederschlag wie üblich: Trockenheit in Deutschland hält im April an
-
Frei: Neue Regierung will Bundeshaushalt 2025 rasch in Angriff nehmen
-
Schauspielerin Pamela Anderson litt zeitweise unter eigenem Image
-
EuGH: Malta darf keine goldenen Pässe für Investoren ausstellen
-
Nach Stromausfall in Spanien Ausfall der Kommunikationsnetze in Teilen Grönlands
-
Gegen den Trend: Immer mehr ältere Autofahrer verunglücken am Steuer
-
Deutsche Bank meldet höchsten Quartalsgewinn seit 14 Jahren
-
Trump: "Regiere das Land und die ganze Welt" - US-Präsident seit 100 Tagen im Amt
-
Geplanter Anschlag auf Synagoge in Halle: 19-Jähriger in Schweiz festgenommen
-
Foto von hilflosem Häftling und Waffenbesitz: Gericht entfernt Justizbeamten aus Dienst
-
Mehr Frauen in Aufsichtsräten: Initiative wertet Quote nach zehn Jahren als Erfolg
-
Lobbycontrol sieht Interessenkonflikt bei künftigem Kulturstaatsminister Weimer
-
EuGH: Staatsbürgerschaft gegen Geld in Malta verstößt gegen EU-Recht
-
Metalldiebstahl in Millionenwert: Drei Jahre Jugendhaft in Baden-Württemberg
-
Prozess gegen drei Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China beginnt im Mai
-
Durch Zecken übertragene Krankheit FSME: Neun Tote in Deutschland im Jahr 2023
-
Fast drei Jahre Haft für Raser nach tödlichem Unfall in Nordrhein-Westfalen
-
Stegner erwartet Ja der SPD-Mitglieder zu Koalitionsvertrag
-
Paritätischer legt Armutbericht vor: Inflation erschwert Lage von Betroffenen
-
Bericht: Bilger soll CDU/CSU-Parlamentsgeschäftsführer werden
-
Lufthansa beginnt das Jahr mit hohem Verlust - Umsatz aber stark gestiegen
-
Wahlsieger Carney: Kanada sollte "Verrat" durch USA "niemals vergessen"
-
Designierter Außenminister Wadephul bekräftigt Solidarität mit Ukraine
-
Jahresbilanz vorgelegt: DLRG vergibt mehr Schwimmabzeichen und Seepferdchen
-
Mehrheit der Internetnutzer verwendet Passwörter mehrfach
-
Stromversorgung in Spanien nach massivem Ausfall zu 99 Prozent wiederhergestellt
-
Neue Bundesregierung in Sicht: Verbraucherstimmung hellt sich auf

Liberale von Premier Carney gewinnen laut TV-Prognosen Parlamentswahl in Kanada
Kanadas neuer Premierminister hat die Wähler offenbar überzeugt: Ersten Prognosen zufolge hat die Liberale Partei von Mark Carney bei der Parlamentswahl in Kanada einen Sieg eingefahren. Wie mehrere kanadische Medien am Montagabend (Ortszeit) berichteten, lagen Carneys Liberale ersten Hochrechnungen zufolge vor den Konservativen. Die Parlamentswahl war von den Drohungen von US-Präsident Donald Trump geprägt, Kanada als 51. Bundesstaat der USA zu annektieren.
Sowohl der öffentlich-rechtliche Sender CBC als auch der Sender CTV News gingen am Montagabend davon aus, dass die Liberalen die nächste kanadische Regierung bilden würden. Allerdings war noch nicht klar, ob Carneys Partei nach der Auszählung aller Stimmen auch über eine Mehrheit im Parlament verfügen würde.
Das offizielle Wahlergebnis stand am Montagabend noch aus. Für eine Regierungsmehrheit sind 172 von insgesamt 343 Sitzen im kanadischen Parlament nötig. Die Liberalen hatten 2015 die Mehrheit errungen, regieren aber seit 2019 mit einer Minderheitsregierung.
Am Montag waren fast 29 Millionen Wahlberechtigte in dem 41-Millionen-Einwohner-Land zur Stimmabgabe aufgerufen. Die Parlamentswahl fand vor dem Hintergrund einer wiederholt von US-Präsident Donald Trump angedrohten Annexion des nordamerikanischen Nachbarlandes statt. Kurz nach der Öffnung der Wahllokale hatte Trump seine Drohung erneuert.
Der US-Präsident rief die Kanadier dazu auf, ihn selbst zum Präsidenten eines vergrößerten Staates zu wählen. "Wählt den Mann, der die Kraft und Weisheit hat, eure Steuern zu halbieren, eure militärische Macht kostenlos auf das höchste Niveau der Welt zu heben", appellierte Trump an die Kanadier. Sie würden "null Zölle oder Steuern" haben, "wenn Kanada der geliebte 51. Staat der Vereinigten Staaten von Amerika wird", schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social.
Der konservative Kandidat Pierre Poilievre verurteilte daraufhin die Einmischung Washingtons in die Wahl. "Präsident Trump, halten Sie sich aus unserer Wahl heraus", erklärte der Oppositionskandidat im Onlinedienst X an Trump gerichtet. "Kanada wird immer stolz, souverän und unabhängig sein und wir werden niemals der 51. Bundesstaat werden."
Auch Premierminister Carney meldete sich später zu Wort und schrieb bei X: "Das ist Kanada, und wir entscheiden, was hier passiert."
Carney war mit seiner Liberalen Partei als Favorit ins Rennen gegangen. Die Regierungspartei lag zuletzt in Umfragen knapp vier Punkte vor der Konservativen Partei von Oppositionsführer Poilievre.
Eigentlich hatten die Liberalen in Umfragen lange Zeit klar hinter den Konservativen gelegen. Trumps aggressive Zollpolitik und sein wiederholt geäußerte Wunsch, Kanada zum 51. Bundesstaat der USA zu machen, brachten aber einen spektakulären Meinungsumschwung.
Der seit Mitte März regierende Carney - Parteifreund und Nachfolger des langjährigen Premiers Justin Trudeau - richtete den Wahlkampf ganz auf Trump aus. Der 60-Jährige präsentierte sich als der beste Kandidat, um es mit dem US-Präsidenten aufzunehmen. Zu seinem Vorgänger Trudeau ging er während des gesamten Wahlkampfes auf Distanz.
Viele Wähler konnte er mit seiner Strategie offenbar überzeugen. Bei warmem Frühlingswetter standen die Kanadier am Montag vor Schulen, Gemeindezentren und anderen Orten in Montreal, Ottawa und Toronto Schlange, um ihre Stimme abzugeben. Eine Rekordzahl von 7,3 Millionen Menschen hatte ihre Stimme bereits im Voraus abgegeben.
Der 28-jährige Ingenieur Hamza Fahri wollte in Montreal seine Stimme abgeben. Er habe ursprünglich nicht für die Liberalen stimmen wollen, sagte er der Nachrichtenagentur AFP vor der Stimmabgabe. Aber am Ende werde er wohl für Carney stimmen, weil dieser "ein starker, ernsthafter Mann" sei. "Das ist es, was das Land braucht, um Trump zu begegnen."
kas
J.Marty--VB