
-
Drama-Sieg in der EuroLeague: Bayern wahren Play-off-Chance
-
Das Wunder bleibt aus: Starke Dortmunder scheitern an Barcelona
-
Schätzung: Weltweiter Weinkonsum auf niedrigstem Stand seit 1961
-
Medien: USA wollen Auslandsmittel kürzen - Möglicherweise Konsulate in Deutschland betroffen
-
Schwimmen: Nächste Bestmarke für Märtens in Stockholm
-
Odebrecht-Skandal: Perus Ex-Präsident Humala zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt
-
Macron zeichnet Mitarbeiter der Restaurierung der Pariser Kathedrale Notre-Dame aus
-
Kompany vor Inter positiv: "Leben für die Möglichkeit"
-
Ecuadors Wahlbehörde weist Betrugsvorwürfe bei Präsidentschaftswahl zurück
-
Kwasniok verlässt Paderborn am Saisonende
-
Medien: US-Außenministerium vor Einschnitten - Konsulate in Deutschland betroffen?
-
Vorwurf der Zusammenarbeit mit Nawalny: Vier Journalisten in Moskau verurteilt
-
Kampf um akademische Freiheit: Trump erhöht Druck auf Eliteuni Harvard
-
Lauterbach: Elektronische Patientenakte startet am 29. April bundesweit
-
MeToo-Affäre: Neuer Weinstein-Prozess hat in New York begonnen
-
Deutscher Teenager im Achtelfinale von München
-
Sachsens Innenminister verurteilt rechte Morddrohung gegen Oberbürgermeisterin
-
Trump droht Eliteuni Harvard mit Entzug ihrer Steuervorteile
-
Überraschungsbesuch: Nato-Chef verurteilt in Odessa "schreckliche Gewalt" Moskaus
-
Chamenei: Atom-Gespräche mit USA könnten ergebnislos bleiben
-
Prozess um Vorbereitung russischer Sabotageakte beginnt im Mai in München
-
Inzaghi warnt vor FC Bayern: "Müssen vorsichtig sein"
-
Weitere CDU-Politiker für mehr Offenheit im Umgang mit AfD - aber auch Kritik
-
"Rehnotrettung" in Nordsee: Tier gerät in Büsumer Hafen in Seenot
-
Mutmaßlicher Hisbollah-Kämpfer in Berlin-Neukölln festgenommen
-
FC Bayern: Neuer nicht im Kader für Inter-Spiel
-
Katze beißt Feuerwehrmann nach aufwändiger Rettung aus Kamin krankenhausreif
-
Frau soll Partner absichtlich überfahren haben - Prozessauftakt in Sachsen-Anhalt
-
"Wir können nicht wegschauen": Mehr als 800 Millionen Euro für den Sudan
-
DB: Bahn-Infrastruktur erstmals seit Jahren nicht verschlechtert
-
Titelverteidiger Struff in München ausgeschieden
-
Senior aus Friedrichshafen überweist komplette Ersparnisse an Anlagebetrüger
-
Beschädigte Ostsee-Kabel: Untersuchung findet keine endgültigen Beweise für Absicht
-
Früherer Hamburger Erzbischof Thissen im Alter von 86 Jahren gestorben
-
Geldstrafe für Umarmung von Bundeskanzler Scholz auf Flughafenrollfeld in Hessen
-
Verpächterin darf Vertrag bei Zimmervermietung an Geflüchtete nicht kündigen
-
US-Abgeordnete Greene befeuert mit Aktienkäufen Insiderhandel-Vorwürfe gegen Trump
-
Die Bereitschaft von Merz zu Taurus-Lieferungen an Ukraine sorgt für Debatten
-
NBA: Nowitzki glaubt an Wagner im Play-in
-
Urteil: Notkredite in Schleswig-Holsteins Landeshaushalt 2024 verfassungswidrig
-
Rechnungshof fordert Prüfung von Steuersubventionen - Skepsis zu Koalitionsplänen
-
Studie: Europäische Anleger investieren wegen US-Zollpolitik vermehrt in Europa
-
US-Vizepräsident Vance: Europa sollte nicht "Vasall" der USA sein
-
ATP-Turnier in München: Hanfmann überrascht
-
Brandanschläge vor französischen Gefängnissen: Anti-Terror-Staatsanwaltschaft ermittelt
-
Bürgerkrieg im Sudan: EU und Mitgliedsländer sagen 522 Millionen Euro Hilfe zu
-
China: Experten rechnen mit Wachstum von rund 5 Prozent im ersten Quartal
-
FC Bayern: Neuer nicht im Abschlusstraining dabei
-
Arbeiter wird in München von Gabelstapler überrollt und stirbt
-
Sogenannte Reichsbürgerin in Brandenburg zu Geldstrafe verurteilt

Bundesregierung: Aufnahmezusagen für Schutzbedürftige aus Afghanistan verbindlich
Die Bundesregierung hat darauf hingewiesen, dass Aufnahmezusagen für als schutzbedürftig eingestufte Menschen aus Afghanistan rechtlich verbindlich und somit einzuhalten seien. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums wies am Montag in Berlin zudem darauf hin, dass alle Betroffenen vor ihrer Aufnahme sich einer strengen Sicherheitsüberprüfung unterziehen müssten. Weitere Aufnahmezusagen würden aber derzeit nicht erteilt.
Hintergrund sind Medienberichte, wonach in Kürze drei weitere Evakuierungsflüge für Afghaninnen und Afghanen nach Deutschland geplant sind. Ausgangspunkt ist demnach wie bereits in früheren Fällen die pakistanische Hauptstadt Islamabad, wo auch die Überprüfungen der Schutzbedürftigen stattfinden. Die Ministeriumssprecherin bestätigte diese Berichte nicht. "Wir kündigen grundsätzlich vorab keine Flüge an", antwortete sie auf eine diesbezügliche Frage.
Die Aufnahmezusagen sowie die Aufnahmen erfolgen im Rahmen eines Programms für frühere afghanische Ortskräfte der Bundeswehr und weiterer deutscher Institutionen sowie weiterer Aufnahmeprogramme. Dabei geht es um Menschen die nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan 2021 als besonders gefährdet gelten - etwa wegen ihrer vorherigen Tätigkeit zum Beispiel als Journalistinnen und Journalisten oder ihres Einsatzes zum Beispiel für Frauenrechte oder generell für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte.
Insgesamt gebe es derzeit in allen Verfahren zusammen noch etwa 2600 Menschen mit einer Aufnahmezusage, sagte dazu eine Sprecherin des Auswärtigen Amts. Einbezogen sind jeweils auch enge Familienangehörige. Die Sprecherin wies darauf hin, dass sich die Menschenrechtslage in Afghanistan in den vergangenen Jahren noch weiter verschlechtert habe. Insbesondere Kritikerinnen und Kritiker der Taliban seien "starker Repression ausgesetzt". Die Bedrohungslage für sie sei "sehr real" und werde jeweils individuell geprüft.
Kritik an den Aufnahmen kommt vor allem aus der Union. CSU-Generalsekretär Martin Huber warf der geschäftsführenden Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in diesem Zusammenhang am Wochenende in der "Bild am Sonntag" ein "unanständiges" Verhalten vor. Baerbock ziehe "rücksichtslos ihre eigene Ideologie" durch.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte am Montag dem TV-Sender Welt, er habe "gesehen", dass die Flüge teilweise "nicht einmal sicherheitsüberprüft" seien. Sobald eine unionsgeführte Regierung im Amt sei, würden solche Flieger aus Afghanistan "nicht mehr kommen" beziehungsweise "sie werden aus Deutschland gehen nach Afghanistan". Dabei sollten als erstes Straftäter abgeschoben werden.
Die Sprecherin des Bundesinnenministeriums wies darauf hin, dass Menschen, die im Rahmen der Aufnahmeprogramme nach Deutschland kommen, in der Regel "einen Aufenthaltstitel für zunächst drei Jahre" erhalten. Ob ein solcher Titel zurückgenommen werden könne, richte sich nach geltendem Recht. Neben der Sprecherin des Innenressorts bekräftigte auch das Auswärtige Amt die Verbindlichkeit erteilter Aufnahmezusagen. Sollten Zusagen nicht eingehalten werden, stehe den Betroffenen "der Verwaltungsweg offen", sagte dazu Regierungssprecher Steffen Hebestreit.
Linken-Bundesgeschäftsführer Janis Ehling stellte sich in Berlin hinter das Vorgehen der geschäftsführenden Bundesregierung. "Wenn die deutsche Regierung jahrelang Ortskräften Verträge gibt und sie beschäftigt, hat sie auch eine Verantwortung", sagte er in Berlin. Baerbock habe "an der Stelle mal was richtig gemacht".
T.Germann--VB