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Massive internationale Kritik nach tödlichem Angriff auf ukrainische Stadt Sumy
Nach dem russischen Angriff auf die ostukrainische Stadt Sumy mit mindestens 34 Toten reißt der Sturm der Empörung nicht ab. US-Präsident Donald Trump sprach am Sonntag von "einer schrecklichen Sache". UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich "zutiefst schockiert". Der voraussichtlich nächste Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verurteilte den Angriff als "Kriegsverbrechen". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lud indes Trump zu einem Besuch in die Ukraine ein, damit er sich vor Ort ein Bild machen könne.
"Ich denke, es war schrecklich", sagte Trump an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. "Mir wurde gesagt, dass sie einen Fehler gemacht haben. Aber ich denke, es ist eine schreckliche Sache. Ich denke, der ganze Krieg ist eine schreckliche Sache". Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Brian Hughes, sagte, der Raketenangriff sei "eine klare und brutale Erinnerung daran", dass Verhandlungen nötig seien, "um diesen schrecklichen Krieg zu beenden".
Weder Trump noch das Weiße Haus erwähnten in ihrer Kritik Russland namentlich. US-Außenminister Marco Rubio hatte allerdings zuvor den "Opfern des heutigen schrecklichen russischen Raketenangriffs auf Sumy" sein Beileid ausgesprochen.
Die russische Armee hatte das unweit der Grenze gelegene Sumy nach ukrainischen Angaben mit zwei ballistischen Raketen beschossen. Nach Angaben der Rettungskräfte der Stadt wurden bei der Attacke am Sonntag mindestens 34 Menschen getötet und weitere 117 verletzt, darunter 15 Kinder.
Der Angriff erfolgte zwei Tage nach einem Treffen des US-Sondergesandten Steve Witkoff mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Über die Ergebnisse der Gespräche wurde bislang aber nichts bekannt.
UN-Generalsekretär Guterres zeigte sich "zutiefst beunruhigt und schockiert" und wies auf ein "verheerendes Muster ähnlicher Angriffe auf ukrainische Städte in den letzten Wochen" hin. Angriffe auf Zivilisten seien "nach dem humanitären Völkerrecht verboten", betonte er.
CDU-Chef Merz sagte in der ARD-Sendung "Caren Miosga", es handele sich "eindeutig um ein schweres Kriegsverbrechen". Es habe zwei Angriffswellen gegeben, und die zweite kam, "als die Helfer sich um die Opfer bemüht haben. Das ist an Perfidie nicht mehr zu überbieten". Er warnte vor Naivität im Umgang mit Putin: "Das ist das, was Putin mit denen macht, die mit ihm über einen Waffenstillstand sprechen".
Sumy steht seit einigen Wochen verstärkt unter russischem Beschuss, nachdem russische Streitkräfte das ukrainische Militär aus der benachbarten russischen Region Kursk stark zurückgedrängt hatten. Die Stadt, die etwa 50 Kilometer hinter der Grenze liegt, war zuvor von heftigen russischen Angriffen verschont geblieben.
Der ukrainische Präsident Selenskyj forderte Trump nun auf, in die Ukraine zu reisen, um sich ein Bild der durch den russischen Angriffskrieg verursachten Zerstörung zu machen. "Wir möchten, dass Sie kommen und sich das ansehen", sagte Selenskyj in einem im US-Sender CBS ausgestrahlten Interview an den US-Präsidenten gerichtet. Bei einem Besuch in der Ukraine würde Trump verstehen, "was Putin getan hat".
Trump war nach dem Beginn seiner zweiten Amtszeit zunächst deutlich auf Russland zugegangen und hatte Gespräche mit ukrainischen und russischen Vertretern in Saudi-Arabien auf den Weg gebracht. Vor dem Besuch Witkoffs in Moskau hatte er den Kreml aber zu mehr Entgegenkommen aufgefordert. Kreml-Chef Putin hatte einem Vorschlag für eine bedingungslose Waffenruhe in der Ukraine zuvor eine Absage erteilt.
Selenskyj sagte dazu: "Putin wollte den Krieg nie beenden. (...) Er will uns komplett zerstören." Darauf angesprochen, dass Trump ihn als "Diktator" bezeichnet und der Ukraine vorgeworfen hatte, für den Krieg verantwortlich zu sein, sagte der ukrainische Präsident, dass "die russische Sichtweise" in den USA vorherrsche. Dies sei bezeichnend für den massiven Einfluss Russlands auf die US-Politik.
R.Fischer--VB