
-
Zwei Jahre Bürgerkrieg: Guterres fordert Stopp von Waffenlieferungen in den Sudan
-
Nachfolgerin von Clark: Dallas wählt Bueckers an Nummer eins
-
In Mailand: Rummenigge hofft auf "kleines Wunder" mit Müller
-
Alkoholfreies Bier boomt: Produktionsmenge binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt
-
Transfers beim FC Liverpool? Van Dijk erwartet "großen Sommer"
-
"Das ist Adonis": Kovac schwärmt von Lewandowski
-
NHL: Seider führt Detroit zum Sieg
-
"Können jeden schlagen": Kölner Kampfansage an Meister Berlin
-
"Er muss spielen": Matthäus für Müller in der Startelf
-
Rätsel Julian Brandt: "Vertrauen aufgebraucht"
-
Evenepoel vor Comeback: "Härtester Kampf meines Lebens"
-
US-Regierung will Harvard University 2,2 Milliarden Dollar streichen
-
Bericht: Jahr 2024 in Europa geprägt durch heftige Stürme und Überschwemmungen
-
SPD startet Mitgliedervotum über Koalitionsvertrag
-
Konferenz in London zur Lage im Sudan beginnt
-
MeToo-Affäre: Weinstein-Prozess wird in New York neu aufgerollt
-
Trauer in Peru nach Tod von Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa
-
Trump-Regierung prüft Zölle auf Halbleiter und Arzneimittel
-
Für Russland kämpfende Chinesen warnen Landsleute vor Teilnahme an Ukraine-Krieg
-
Trump-Zölle: Nvidia will Chips vollständig in den USA produzieren
-
Drama in der Overtime: Köln nach Comeback im DEL-Finale
-
Pistorius: Argumente für und gegen Taurus-Lieferung an Ukraine
-
US-Kartellverfahren gegen Meta: Zuckerberg weist Vorwürfe zurück
-
EU kündigt Milliardenhilfe für Palästinenser an und fordert Reformen
-
Meta trainiert seine KI künftig mit Daten europäischer Nutzer
-
Ungarn: Parlament schränkt Rechte von Angehörigen sexueller Minderheiten weiter ein
-
SPD-Spitzen werben bei Mitgliedern für Annahme von Koalitionsvertrag
-
Trump empfängt El Salvadors Staatschef Bukele und verteidigt Abschiebungen
-
Auftakt geglückt: Zverev in München im Achtelfinale
-
Nach Roubaix-Flaschenwurf: UCI kündigt rechtliche Schritte an
-
Kurztrip ins All: Katy Perry singt im Weltraum "Wonderful World"
-
Papst würdigt Sagrada-Familia-Architekt Gaudí als "ehrwürdigen Diener Gottes"
-
Flick: "Es wird schwierig" - Olmo kann spielen
-
Prozessbeginn in Russland gegen US-Bürger wegen mutmaßlichen Angriffs
-
Anschlag in München: Bundesgerichtshof erlässt neuen Haftbefehl gegen Tatverdächtigen
-
Lange Haftstrafen für Eltern wegen sexuellen Missbrauchs von kleiner Tochter
-
Gülle in Pool von Ferienhaus geweht: Landwirt haftet für Verschmutzung
-
Brandanschlag auf US-Gouverneur: Verdächtiger "hasste" Demokraten Shapiro
-
Bayerns Ministerpräsident Söder bricht Indien-Reise wegen Magen-Darm-Infekts ab
-
Frankreich und Marokko wollen bei Abschiebungen enger zusammenarbeiten
-
"Donald macht Dampf": US-Präsident Trump gibt es nun auch als Räuchermännchen
-
Xi zu Besuch in Hanoi: China und Vietnam wollen enger zusammenarbeiten
-
Britische Regierung sorgt für Weiterbetrieb von Stahlwerk Scunthorpe
-
Ölkonzern BP meldet neu entdecktes Vorkommen im Golf von Mexiko
-
Um sichergestellten Öltanker "Eventin" läuft nun ein Rechtsstreit
-
Katy Perry mit reinem Frauenteam ins All geflogen
-
Russland: Raketenangriff auf Sumy galt ukrainischen Offizieren
-
Säureangriff vor Bochumer Café: Vier Jahre Haft für Helfer
-
Katy Perry mit reinem Frauenteam ins All gestartet
-
Handydieb in Kassel überführt sich durch Selfie selbst

Merz: Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen "nicht fix"
Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat eingeräumt, dass Arbeitnehmern in Deutschland finanzielle Einbußen drohen: Die Befürchtung, dass viele Arbeitnehmer am Ende seiner Regierungszeit netto weniger in der Tasche haben werden, nannte Merz gegenüber der "Bild am Sonntag" "aus heutiger Sicht sicherlich nicht unberechtigt". Die im Koalitionsvertrag angekündigte Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen sei "nicht fix", eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro "nicht verabredet".
Im Koalitionsvertrag von Union und SPD heißt es: "Wir werden die Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen zur Mitte der Legislatur senken". Details werden aber nicht genannt.
Merz sagte der "BamS": "Wir hätten das in der Koalition mit den Sozialdemokraten gerne von Anfang an verabredet. Darüber hat es einen Dissens gegeben. Deswegen haben wir es offengelassen." Er betonte, die Regierung wolle die Einkommensteuer senken, "wenn es der öffentliche Haushalt hergibt".
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, die Steuersenkung sei "zentrales Anliegen der SPD. Die Union wisse, "wie wichtig uns dieser Punkt ist". Auch er sagte aber, die Steuersenkung stehe "wie alle Vorhaben unter Finanzierungsvorbehalt".
Merz unterstrich, dass der Koalitionsvertrag keine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro brutto pro Stunde vorsieht. "Wir haben verabredet, dass wir davon ausgehen, dass die Mindestlohnkommission in diese Richtung denkt", sagte er der "BamS". Es werde keinen gesetzlichen Automatismus geben. Die Festsetzung bleibe Aufgabe der Mindestlohnkommission. Aktuell liegt der Mindestlohn bei 12,82 Euro.
Die SPD startet am Dienstag ihre Mitgliederbefragung zum Koalitionsvertrag; sie läuft bis zum 29. April. Die CDU will am 28. April auf einer Sitzung des Bundesausschusses über den Vertrag entscheiden. Die CSU hat ihn bereits gebilligt.
In der letzten Aprilwoche werde "klar sein", wer welchen Ministerposten besetzt, sagte Merz der "BamS". Die neue Bundesregierung werde ab dem 6. Mai im Amt sein, sagte er dem "Handelsblatt".
In den darauf folgenden zwei Monaten bis zur parlamentarischen Sommerpause wollen Union und SPD demnach "sehr schnell ein paar Dinge beschließen, damit die Menschen spüren, dass sich wirklich was ändert". Merz zählte auf: "Wir werden sehr schnell unsere Landesgrenzen besser schützen und mehr Abschiebungen durchführen, wir werden das Lieferkettengesetz abschaffen und auch im weiteren Bürokratierückbau wollen wir sichtbare Dinge auf den Weg bringen."
Zur Frage, ob es wie im Wahlkampf angekündigt Zurückweisungen von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen vom ersten Tag der Regierung an geben werde, sagte Merz der "BamS": "Das wird passieren." Der neue Bundesinnenminister von der CSU werde dies "vom ersten Tag an vollziehen".
Grünen-Chef Felix Banaszak warf Union und SPD wegen der offenen Fragen im Koalitionsvertrag Planlosigkeit vor. "Woher sollen die Bürgerinnen und Bürger eigentlich noch wissen, wofür die neue Regierung steht?", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Auch die BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht kritisierte gegenüber den Funke-Zeitungen den Koalitionsvertrag als "politischen Wackelpudding". Da alles unter Finanzierungsvorbehalt stehe, "hat sich Schwarz-Rot letztlich auf gar nichts geeinigt". Da die Sozialbeiträge weiter steigen könnten, "droht die untere Einkommenshälfte die klare Verliererin unter Schwarz-Rot zu werden".
Merz kündigte im "Handelsblatt" an, im Laufe der Legislaturperiode werde die Koalition über Reformen der Sozialversicherungen insgesamt entscheiden. Diese "notwendigen" Reformen in den Bereichen Rente, Gesundheit und Pflege seien in den vergangenen 30 Jahren versäumt worden, sagte er der "BamS".
In der vom Institut Insa wöchentlich für die "BamS" erhobenen Umfrage sagten 47 Prozent der Befragten, sie erwarteten, dass die neue Regierung ihre Sache schlecht machen werde - 37 Prozent erwarten eine gute Regierungsführung. Die Union legte im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zu und kommt nun auf 25 Prozent. Die AfD folgt auf Platz zwei mit 24 Prozent. Die SPD liegt mit 16 Prozent auf Platz drei.
I.Stoeckli--VB