
-
"Positive" Ausgangslage: Werder glaubt trotz Remis an Europa
-
Nach Absturz auf Platz 18: Kämpferischer Hecking in Rage
-
Prozess um spektakulären Raubüberfall auf Kim Kardashian beginnt in Paris
-
Prozess gegen Mitglieder von rechter Kampfsportgruppe startet in Thüringen
-
70 Jahre Deutschland in der Nato: Steinmeier nimmt an Zeremonie in Brüssel teil
-
Kanadier wählen nach von Trump dominiertem Wahlkampf neues Parlament
-
Parteitag der Grünen in Hamburg entscheidet über Koalitionsvertrag
-
CDU entscheidet über Koalitionsvertrag - Merz und Söder geben Minister bekannt
-
Kardinäle in Rom dürften Datum für Beginn der Papstwahl festlegen
-
Nordkorea bestätigt Truppenentsendung nach Russland
-
Trump: Putin soll mit dem Schießen aufhören und Friedensabkommen unterzeichnen
-
Boxen: Usyk gegen Dubois im Wembley-Stadion
-
SPÖ gewinnt Kommunalwahl in Wien - FPÖ zweitstärkste Kraft
-
Pistorius: US-Vorschlag für Gebietsabtretungen der Ukraine geht zu weit
-
Irans Ayatollah fordert "gründliche" Ermittlungen nach verheerender Explosion
-
Pistorius: US-Vorschlag für Gebietsabtretungen der Ukraine gehen zu weit
-
Israel greift mutmaßliches Raketenlager der Hisbollah in Vorort von Beirut an
-
Auto-Attacke mit elf Toten in Vancouver erschüttert Kanada vor Wahl
-
Erster Rückschlag seit langem: Werder stolpert über St. Pauli
-
Kantersieg gegen Tottenham: Liverpool gewinnt 20. Meisterschaft
-
Abstieg droht: Bochum auch gegen Union ohne Sieg
-
Fieberhafte Fahndung nach mutmaßlich islamfeindlichem Mord in Moschee in Frankreich
-
Warnungen vor Holocaust-Relativierung bei Gedenken an Befreiung von Bergen-Belsen
-
Nächster großer Sieg: Pogacar gewinnt Lüttich-Bastogne-Lüttich
-
Zverev schimpft über die Technik und zittert sich weiter
-
Bayern-Frauen holen Titel-Hattrick
-
Köln patzt im Aufstiegsrennen - bleibt aber an der Spitze
-
HSV wackelt im Aufstiegskampf und verliert gegen Karlsruhe
-
Premier Carney Favorit: Parlamentswahl in Kanada ganz im Zeichen von Trump
-
Nach Abschied von Papst mit Hunderttausenden richtet sich Blick auf Konklave
-
Bas für Wiederwahl Klingbeils als SPD-Chef - weiter Debatte um Esken
-
Union stellt am Montag ihre künftigen Kabinettsmitglieder vor
-
Mindestens 28 Tote und über 1000 Verletzte durch Explosion in iranischem Hafen
-
Äthiopierin Assefa gewinnt London-Marathon mit Weltrekord
-
Autofahrer rast in Kanada in Straßenfest: Neun Tote - Polizei schließt Anschlag aus
-
Innenministerin Faeser in Syrien - Gespräche auch über Flüchtlingsrückkehr
-
Äthioperin Assefa gewinnt London-Marathon mit Weltrekord
-
Autofahrer rast in Kanada in Straßenfest: Mehrere Tote - Polizei schließt Anschlag aus
-
Grönlands Regierungschef reist zu erstem Besuch nach Dänemark
-
"Ein Fehler": Rüdiger bittet nach Ausraster um Entschuldigung
-
Trump droht Putin nach Treffen mit ukrainischem Präsidenten mit Sanktionen
-
Drei Spiele vor Saisonende: Münster trennt sich von Hildmann
-
Mindestens 25 Tote und 800 Verletzte durch Explosion in iranischem Hafen
-
Erstes Korrespondenten-Dinner in Trumps zweiter Amtszeit findet ohne Präsidentenbesuch statt
-
Bas für Wiederwahl Klingbeils als SPD-Chef und Doppelspitze mit Frau
-
Begräbnisstätte von Papst Franziskus ab Sonntagmorgen für Gläubige geöffnet
-
Ronaldo trifft: Saudi-Klubs dominieren Champions League
-
NHL: Stützle mit erstem Play-off-Tor - Ottawa verhindert Aus
-
Fluchender Rüdiger sieht im Finale Rot - lange Sperre droht
-
14 Tote und 750 Verletzte bei Explosion in iranischem Hafen an Straße von Hormus

Auto-Attacke mit elf Toten in Vancouver erschüttert Kanada vor Wahl
Eine Auto-Attacke mit elf Todesopfern und zahlreichen Verletzten in Vancouver hat Kanada kurz vor der Parlamentswahl erschüttert. Ein Mann raste am Samstagabend bei einem Straßenfest in der westkanadischen Großstadt mit einem Fahrzeug in die Menschenmenge. Die Polizei geht nicht von einem terroristischen Motiv aus und erklärte, der festgenommene Fahrer habe in der Vergangenheit unter psychischen Problemen gelitten.
Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend im Stadtteil Sunset on Fraser. Nach Angaben von Vancouvers Bürgermeister Ken Sim raste das Fahrzeug während des Lapu-Lapu-Fests der philippinische Gemeinschaft in die Menschenmenge. Umstehende überwältigten den 30-jährigen Fahrer, anschließend wurde er von Polizisten festgenommen. Elf Menschen wurden bei dem Vorfall getötet, etwa 20 weitere wurden verletzt.
Premierminister Mark Carney sprach am Sonntag von einem "Angriff" und zeigte sich erschüttert. "Gestern Abend haben Familien eine Schwester, einen Bruder, eine Mutter, einen Vater, einen Sohn oder eine Tochter verloren", sagte Carney unter Tränen. "Diese Familien durchleben den Albtraum einer jeden Familie."
Auch Oppositionsführer Pierre Poilievre von den Konservativen sprach den Opfern sein Mitgefühl aus. "Ich bin schockiert über die furchtbaren Nachrichten vom Festival zum Lapu-Lapu-Tag in Vancouver", schrieb er im Kurzbotschaftendienst X. Premier Carney betonte vor der Parlamentswahl am Montag, es gebe keine Hinweise auf eine weitere "aktive Bedrohung für Kanadier".
Vancouvers Polizeichef Steve Rai wollte zunächst keine Angaben zum möglichen Motiv des 30-jährigen Angreifers machen. Er sagte aber, der Festgenommene habe in der Vergangenheit wegen psychischer Probleme immer wieder mit der Polizei und Medizinern zu tun gehabt.
Augenzeugen berichteten nach dem Angriff von dramatischen Szenen. "Da lagen Menschen. Sie waren überfahren worden. Manche waren direkt vor Ort tot", sagte Abigail Andiso der Lokalzeitung "Vancouver Sun". Die Sicherheitsfrau Jen Idaba-Castaneto sagte dem örtlichen Nachrichtenportal "Vancouver Is Awesome", sie habe "überall Leichen" gesehen. "Du weißt gar nicht, wem du zuerst helfen sollst, hier oder dort."
Im Internet veröffentlichte und von der Nachrichtenagentur AFP verifizierte Aufnahmen zeigten am Tatort einen schwarzen SUV mit beschädigter Motorhaube, während Rettungskräfte Verletzte versorgen.
Beim Lapu-Lapu-Fest fanden unter anderem ein Straßenumzug, eine Filmvorführung, eine Tanzveranstaltung und ein Konzert mit zwei Mitgliedern der bekannten Hip-Hop-Band Black Eyed Peas statt. Die Feierlichkeiten ehren einen philippinischen Nationalhelden, der 1521 den Kampf gegen den unter spanischer Flagge segelnden portugiesischen Eroberer Ferdinand Magellan gewann.
Der Angriff sorgte auch im Ausland für erschütterte Reaktionen. "Unsere Herzen und Gebete sind bei all jenen, deren Leben durch diese fürchterliche Tragödie erschüttert wurde", erklärte der britische König Charles III., der auch Kanadas Staatsoberhaupt ist. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bekundete auf X ihr "tiefes Beileid an diejenigen, die einen geliebten Menschen verloren haben". Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos äußerte sich "vollkommen erschüttert".
Der Angriff ereignete sich kurz vor der Parlamentswahl am Montag in Kanada, bei der die regierenden Liberalen von Regierungschef Carney Umfragen zufolge die Favoriten sind. Der Urnengang findet vor dem Hintergrund des von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Zollkonflikts mit dem Nachbarland statt - sowie seiner wiederholten Drohung, Kanada zum 51. US-Bundesstaat zu machen.
Lange Zeit hatten die Konservativen in Umfragen vor den Liberalen gelegen. Trumps Auftreten führte in den vergangenen Monaten jedoch zu einem spektakulären Meinungsumschwung in Kanada. Umfragen sahen die Liberalen von Carney, der sich im Wahlkampf auf Trump fokussiert hat, zuletzt knapp vier Punkte vor den Konservativen.
B.Wyler--VB